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Meinung: Rechtschreibung sollte ganz die alte werden

„Im Wort“ vom 13. Juli 2004 Die Schulbuchverlage behaupten, eine Rücknahme der Rechtschreibreform würde sie etwa 250 Millionen Euro kosten.

„Im Wort“ vom 13. Juli 2004

Die Schulbuchverlage behaupten, eine Rücknahme der Rechtschreibreform würde sie etwa 250 Millionen Euro kosten. Abgesehen davon, dass ich das nicht glaube: Müssen Schulbücher denn nicht ohnehin ständig umgeschrieben werden? Mussten sie es seinerzeit nicht zum Beispiel nach dem Fall der Mauer? Warum hat der Verband der Schulbuchverleger dann nicht auch gegen die Wiedervereinigung protestiert?

Die Rechtschreibreform ist gescheitert. Je früher der Tagesspiegel zur „alten“ Rechtschreibung zurückkehrt, desto besser steht er da.

Gerit Fischer, Berlin-Charlottenburg

„Politiker gegen neue Rechtschreibung“ vom 13. Juli 2004

Die Stolz Verlags GmbH ist Mitglied im Verband der VdS Bildungsmedien, vormals Verband der Schulbuchverlage. Die Meinung des Verbandes wird von uns nicht geteilt. Laut VdS-Geschäftsführer Baer sollten mit der Rücknahme der Reform „250 Millionen Euro“ an Kosten entstehen. Die im Tagesspiegel genannten Zahlen sind erkennbar aus der Luft gegriffen. Sie dienen einzig der Abwehr der längst überfälligen Entscheidung, das gescheiterte Reformexperiment abzubrechen.

Peter Stolz, Geschäftsführer Stolz Verlags GmbH, Düren

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