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Meinung: Senat giert nach der Immobilie Tempelhof

„Umzug von Tempelhof nach Tegel“ vom 14. Juli 2004 Es ist keineswegs so, dass die Berliner Tempelhof nicht annehmen, sondern einmal wurden viele der kleineren Fluggesellschaften systematisch nach Tegel abgedrängt, und vor allem hatten die Berliner seit der Wende nie die Gelegenheit, von Tempelhof aus parallel zu Tegel etwa nach Frankfurt oder München zu fliegen.

„Umzug von Tempelhof nach Tegel“ vom 14. Juli 2004

Es ist keineswegs so, dass die Berliner Tempelhof nicht annehmen, sondern einmal wurden viele der kleineren Fluggesellschaften systematisch nach Tegel abgedrängt, und vor allem hatten die Berliner seit der Wende nie die Gelegenheit, von Tempelhof aus parallel zu Tegel etwa nach Frankfurt oder München zu fliegen. In anderen vergleichbaren Städten wie Washington ist so etwas eine Selbstverständlichkeit. Dort kann man von drei Flughäfen aus etwa nach New York fliegen. Auch die Flugbewegungen werden bewusst durch unangemessene Gebühren reduziert, ich zahle für eine Landung in Tempelhof das Zwei bis Dreifache des Preises anderer deutscher Flughäfen wie Dresden und Hannover. Die Gier nach der Immobilie lässt den Senat und damit die Flughafengesellschaft alle Vernunftgründe beiseite schieben. Die Schließung Tempelhofs wird sich als Schildbürgerstreich erweisen, der unabsehbare Folgekosten mit sich bringt, ein Single-Airport für eine Millionenstadt ist kompletter Unsinn.

Horst Pillau, Berlin-Schöneberg

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