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Meinung: Spekulationen belegen keine Schleichwerbung

„Der Schleichwerbungsfindungswahrscheinlichkeitsfaktor“ vom 14. August 2005 In Ihrem Artikel bringen Sie mich auf recht lockere Weise mit diesem Thema in einen fragwürdigen Zusammenhang.

„Der Schleichwerbungsfindungswahrscheinlichkeitsfaktor“ vom 14. August 2005

In Ihrem Artikel bringen Sie mich auf recht lockere Weise mit diesem Thema in einen fragwürdigen Zusammenhang. Ich möchte gern klarstellen:

1. Ich war nicht Präsident des Deutschen Tischtennisbundes, als die Vereine der TischtennisBundesliga im Rahmen eines völlig transparenten kaufmännischen Verfahrens Sendezeit bei einem kommerziellen Sender gekauft haben.

2. Die Tischtennis-Bundesliga verfügt – rechtlich völlig unabhängig vom Deutschen Tischtennisbund – in eigener Regie über ihre Marketingrechte und konnte also durch den Dachverband in ihrer Entscheidung nicht beeinflusst werden.

3. Als die Bundesliga-Vereine sich zu ihrem Schritt entschlossen hatten, habe ich aber gegen diese Entscheidung aus grundsätzlichen Überlegungen heraus öffentlich opponiert und mir die Wortführer der Liga damit zu heftigen Gegnern gemacht.

4. Mir ist nicht bekannt, dass der Deutsche Tischtennisbund selbst jemals Übertragungszeiten bei einem öffentlich-rechtlichen Sender gekauft hätte. Auch in diesem Punkt stellt der Autor ohne Recherche einfach Spekulationen an.

Hans Wilhelm Gäb, Vorsitzender des Vorstands Stiftung Deutsche Sporthilfe, Frankfurt am Main

„Ist die ARD noch zu retten?“

vom 21. Juli 2005

Zu Ihrer Vermutung, ich hätte Aktien der Odeon Film AG besessen und mitverdient, erkläre ich:

1. Nach dem öffentlichen ersten Geschäftsbericht 2000 der neu gegründeten Odeon AG hatten die sechs Aufsichtsratsmitglieder zusammen 190800 Aktien, ich hatte einen Anteil von 500 Aktien. Trotz der kleinen Aktienmenge habe ich nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes gegenüber dem Erwerbspreis 8000 Euro bis heute verloren.

2. Die Odeon AG hat seit ihrem Bestehen nicht zuletzt auf mein Betreiben keine Dividende gezahlt.

3. Von den Vertretern der Aktionäre, den Aufsichtsräten, vom Vorstand, aber auch von Mitarbeitern einer AG wird gerade bei der Gründung erwartet, dass sie sich mit der Firma durch einen Aktienerwerb solidarisieren.

Reinhard Grätz, Vorsitzender des Rundfunkrats des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Köln

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