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Meinung: Tour der Lügenbarone

Zur Berichterstattung über Doping im Radsport Was soll aus der Tour de France werden, wenn ihre Protagonisten sich als Lügenbarone Tag für Tag outen. Die Moral fährt nicht nur hinterher, sie ist am Ende.

Zur Berichterstattung über

Doping im Radsport

Was soll aus der Tour de France werden, wenn ihre Protagonisten sich als Lügenbarone Tag für Tag outen. Die Moral fährt nicht nur hinterher, sie ist am Ende. Und wir schauen zu. Wie lange noch? Lassen wir sie doch fahren, aber bitte ohne Beachtung.

Stefan Dernbach, Siegen

Nach den bisher bekannten Dimensionen des Dopingskandals verstehe ich endlich Jan Ullrichs Aussage, er hätte niemanden betrogen.

Andreas Kube, Berlin-Kladow

Ich frage mich ernsthaft, wem man mit der Weiterführung der „Tour de Farce“ einen Gefallen tun will. Doch wohl nur den Sponsoren! Genau genommen also denen, denen man doch den ganzen Dopingsumpf zu verdanken hat. Denn hauptsächlich die Sponsoren verlangen Siege, Siege und nochmals Siege. Damit auch ja ihre Namen ständig zu sehen sind. Bleiben Siege aus, ziehen sie sich von der Sportart oder ganz aus dem Sport zurück.

So gesehen, ist die jetzt zur Schau gestellte Entrüstung reine Scheinheiligkeit. Die Weiterführung der Tour ist auch Betrug am Sportler selbst und am Publikum.

Uwe Hennig, Berlin-Gesundbrunnen

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