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Meinung: Wer stoppt den Wahnsinn?

Betrifft: Die Drohungen der USA gegen Syrien und Iran Im Kosovo können viele Flüchtlinge – deren Strom ursprünglich durch die Bombardements eingedämmt werden sollte – immer noch nicht nach Hause zurückkehren. In Afghanistan wurde Zerstörtes noch mehr zerstört, und das Land ist – außer vielleicht tagsüber in Kabul – noch weiter vom Frieden entfernt als vor den Bombardierungen.

Betrifft: Die Drohungen der USA gegen Syrien und Iran

Im Kosovo können viele Flüchtlinge – deren Strom ursprünglich durch die Bombardements eingedämmt werden sollte – immer noch nicht nach Hause zurückkehren. In Afghanistan wurde Zerstörtes noch mehr zerstört, und das Land ist – außer vielleicht tagsüber in Kabul – noch weiter vom Frieden entfernt als vor den Bombardierungen. Im Irak regiert – außer an den Ölquellen – das Chaos: Museen, Schulen, Hilfsorganisationen und Krankenhäuser sind geplündert. Keines der „humanitären Kriegsziele“ wurde erreicht, Zehntausende Menschen wurden getötet, ungezählte sind verkrüppelt und auf der Flucht.

Doch statt sich um die grausam ernüchternden Resultate der letzten Kriege zu kümmern, wird erneut gedroht: Die Namen Syrien und Iran tauchen in Pressekonferenzen immer häufiger auf. Wer stoppt diesen Wahnsinn? Ich kann nur hoffen, die weltweiten Gegner von Krieg und Zerstörung resignieren nicht und haben einen längeren Atem als die Kolonialgelüste der Supermacht, die sich selbst für das Gute schlechthin hält und in einer pseudoreligiös/wirtschaftlichen Verquickung die Lebensinteressen der Menschen mit Füßen tritt.

Gabi Bockholt, Aachen

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