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Meinung: Zirkus-Tiere sind froher als Straßenköter

„Zirkus um die Tiere“ vom 6. Oktober 2005 Das Thema ist seit Jahren den Behörden bekannt.

„Zirkus um die Tiere“ vom 6. Oktober 2005

Das Thema ist seit Jahren den Behörden bekannt. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass der Gesetzgeber nicht in der Lage ist, ein sofortiges rigoroses Verbot von exotischen Tieren im Zirkus auszusprechen. Die Zeiten sind doch wohl vorbei, wo es eine Sensation war, in den Zirkus zu gehen. Noch immer müssen die Tiere für unser Vergnügen leiden, und die Veterinärämter bescheinigen sogar, dass es alles mit rechten Dingen zugeht. Ein Skandal!

Warum kann Deutschland nicht als Beispiel vorangehen? Es nutzt nichts, wenn darüber berichtet wird, aber keine Konsequenzen gezogen werden. Keiner wagt es, ein konsequentes Verbot auszusprechen. Warum?

Barbara Polyzos,

Berlin-Charlottenburg

Wir waren am 5. Oktober im Zirkus Krone und haben mit Befremden diesen Artikel gelesen. Unser Eindruck – der eines Normalbürgers – war, dass gerade die Löwengehege auf dem Zirkusgelände größer wirken als beispielsweise die Glaskäfige im Zoo, wo die Raubkatzen oft irre hin und her laufen. Der Umgang mit den Tieren im Zirkuszoo erschien uns sorgfältig, die Tiere ausgeglichen. Frau Jutta Weißbecker müsste demnach auch Zoos schließen und Safari-Reisen verbieten, wenn sie ihrer Ideologie gerecht werden möchte. Wenn Frau Weißbecker Tiere schützen möchte, sollte sie in Berliner Haushalte gehen, um die Hundehaltung zu begutachten. Hier wäre größerer Handlungsbedarf, das beweisen die vielen neurotischen Hunde in Berlins Straßen.

Ellen Felsen, Berlin-Tempelhof

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