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Meinung: Liberal ist nicht egal

Otto Graf Lambsdorff rügt seine Partei, die FDP, vielleicht gerade rechtzeitig. Wenn nämlich die Wahl in NRW für SchwarzGelb mit einem Sieg ausgehen sollte – wer will dann etwas hören von Versäumnissen, Fehlern oder zu ändernden Strategien?

Otto Graf Lambsdorff rügt seine Partei, die FDP, vielleicht gerade rechtzeitig. Wenn nämlich die Wahl in NRW für SchwarzGelb mit einem Sieg ausgehen sollte – wer will dann etwas hören von Versäumnissen, Fehlern oder zu ändernden Strategien? Was in jedem Fall stimmt: 1. Spaß muss sein, aber nicht um den Preis der Seriosität. 2. Der Parteichef muss ein Muster an Seriosität sein und Kompetenz ausstrahlen. An Lambsdorff konnte man früher durchaus seinen Spaß haben – an seiner Rhetorik. Kompetent war er fraglos. Und in Menschenrechtsfragen sehr aktiv. Allerdings war er vor allem der „Markt-Graf“ und das Sozialliberale seine Sache nicht. Eine wahrhaft liberale Partei kann aber darauf nicht verzichten. Das Versäumnis erkannt zu haben, dieses Verdienst gebührt Guido Westerwelle. Was sonst noch alles fehlt, darüber muss sich die FDP schnell klar werden. Bevor sie regiert. Das wäre seriöser Wahlkampf. cas

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