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Meinung: Licht aus

Diskussion zum Atomausstieg Was die Machbarkeit aus dem Atomausstieg betrifft, verunsichern einige Politiker und Medien die Bürger zum Teil durch Unwissen und Unwahrheiten. Damit sich aber jeder Bürger durch eigenes Erleben selbst eine konkrete Meinung darüber bilden kann, ob wir wirklich auf Atomstrom verzichten können und wollen, schlage ich vor, für drei Tage die deutschen Atomkraftwerke abzuschalten und für diese Zeit den Import von Atomstrom aus dem Ausland zu stoppen.

Diskussion zum Atomausstieg

Was die Machbarkeit aus dem Atomausstieg betrifft, verunsichern einige Politiker und Medien die Bürger zum Teil durch Unwissen und Unwahrheiten. Damit sich aber jeder Bürger durch eigenes Erleben selbst eine konkrete Meinung darüber bilden kann, ob wir wirklich auf Atomstrom verzichten können und wollen, schlage ich vor, für drei Tage die deutschen Atomkraftwerke abzuschalten und für diese Zeit den Import von Atomstrom aus dem Ausland zu stoppen. Ich bin mir sicher, dass dieses nur kurzzeitige und volkswirtschaftlich durchaus vertretbare „Experiment“ jedem Bürger eindrücklich vor Augen führen wird, ob und inwiefern uns die Entscheidung, für immer ganz auf Atomstrom zu verzichten, in unserem täglichen Leben beeinflussen würde. Die von den Bürgern in ihren konkreten Lebenssituationen gemachten Erfahrungen werden die gesellschaftspolitische Diskussion über den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft über Parteigrenzen hinweg richtungsweisend beeinflussen.

Zwei Ergebnisse aus diesem Versuch sind denkbar: a) die Gesellschaft erkennt, dass wir auf Atomenergie als Übergangslösung (noch) nicht verzichten wollen bzw. können oder b) jeder einzelne, aber auch die Unternehmen, müssten ihren Strombedarf drastisch reduzieren und Einschränkungen in der Verfügbarkeit von Elektrizität in Kauf nehmen.

Professor Dr. Volker Koschay,

Weilheim

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