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Meinung: „Man muss auch mit …

… den Leuten können.“ Seit nunmehr 22 Jahren leitet der gebürtige Berliner die Geschicke „seiner“ rheinland-pfälzischen FDP.

… den Leuten können.“

Seit nunmehr 22 Jahren leitet der gebürtige Berliner die Geschicke „seiner“ rheinland-pfälzischen FDP. Komplimente für den bundesweiten parteiinternen Rekord nimmt der Mann gerne an. Zumal die sozial-liberale Koalition in Mainz gut funktioniere, wie Brüderle betont. „Man muss auch mit den Leuten können.“ Mit Kurt Beck kann er es. Auf eine erneute Koalitionszusage an die SPD will sich der bald 60-jährige Brüderle dennoch noch nicht festlegen: „Darüber reden wir Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres.“

Brüderle, am Wochenende mit 93,2 Prozent als Landesvorsitzender wiedergewählt, räumt ein, im eigenen Lager durchaus schon einmal kritisch beäugt worden zu sein. „Ist das ein Linker?“ Bedenken, seine langjährige Führung des Landesverbandes könne eines Tages zum Problem werden, hält er für unbegründet. Man habe junge Menschen in Spitzenpositionen und achte auf die Nachwuchsarbeit.

Den Wahlen 2006 sieht der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende voller Spannung und Hoffnung entgegen. Die Landtagswahl erfolgreich bestreiten, auch um „in Regierungsverantwortung die positive Wirtschaftsentwicklung weiter vorantreiben zu können“, lautet sein Ziel. In Berlin setzt er dagegen auf einen Regierungswechsel, „um aus dem Festgefahrenen herauszukommen“.

Stephan Lüke

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