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Meinung: Matthies meint: Bedrohung ist Beförderung

Was so alles passiert ist in der Welt in den letzten Tagen, verstärkt die bekannten Zweifel am Zustand des Menschen: kein intelligentes Leben hier unten. Um so wichtiger scheinen die Bemühungen, endlich mit der künstlichen Intelligenz einen Schritt weiter zu kommen und beispielsweise Androiden-Regierungen einzusetzen, die sich nicht ständig gegenseitig bombardieren - für einen geübten Programmierer dürfte das eigentlich kein Problem sein.

Was so alles passiert ist in der Welt in den letzten Tagen, verstärkt die bekannten Zweifel am Zustand des Menschen: kein intelligentes Leben hier unten. Um so wichtiger scheinen die Bemühungen, endlich mit der künstlichen Intelligenz einen Schritt weiter zu kommen und beispielsweise Androiden-Regierungen einzusetzen, die sich nicht ständig gegenseitig bombardieren - für einen geübten Programmierer dürfte das eigentlich kein Problem sein. Doch nichts passiert, sieht man davon ab, dass die Schachcomputer nicht mehr zu schlagen sind. Bill Gates könnte das ändern, doch auch er fällt immer wieder auf die Nase: Jetzt hat sein neues Spracherkennungssystem den Satz "Vielleicht ist es jetzt Zeit für eine Beförderung" als "Bedrohung ist Beförderung" erkannt. Will uns die künstliche Intelligenz damit etwas sagen? Uns drohen? Nein: Sie möchte einfach lieber Fußball spielen. Auf der Branchenkonferenz in Seattle geht es gegenwärtig nämlich darum, einen perfekten Elfmeter-Roboter zu konstruieren, der unfehlbar trifft - sicher ein schöner Partner für den gleichfalls unfehlbaren Torwart, der noch ein wenig mehr Zeit braucht. Die eigentliche Krönung der künstlichen Intelligenz folgt daraus zwingend: zwei Computer, die für Leo Kirch und die ARD über die Senderechte verhandeln.

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