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Meinung: Matthies meint: Berliner Bolschewismus

Nimmt man nur die Metaphorik der Berliner-Polit-Krise, ist die Koalition wohl am Ende. Überall rasseln Säbel, zielen Pistolen auf die Brust, werden Rettungsboote zu Wasser gelassen - man könnte sagen, dass die Notbremse am seidenen Faden hängt.

Nimmt man nur die Metaphorik der Berliner-Polit-Krise, ist die Koalition wohl am Ende. Überall rasseln Säbel, zielen Pistolen auf die Brust, werden Rettungsboote zu Wasser gelassen - man könnte sagen, dass die Notbremse am seidenen Faden hängt. Wie nun weiter? Gut, dass wir die Politologen haben, die uns in Koalitionsgewittern den Kurs weisen. Einer, Hans-Dieter Klingemann, befürchtet eine Art Bürgerkrieg, wenn jetzt die Roten kommen. Ein passender Slogan für die CDU, meint er, wäre deshalb "Lieber tot als rot". Weil die deutsche Sprache keine Ironiezeichen kennt, wissen wir jetzt nicht ganz genau ... Wird es zu Massenselbstmorden verzweifelter CDU-Anhänger kommen, wenn Gregor "Wissarionowitsch" Gysi ins Rote Rathaus einzieht? So gesehen, war die Wende nicht das Ende, sondern das finale Täuschungsmanöver des Bolschewisten. Und auch die Rolle Klaus Landowskys erscheint in neuem Licht: Der Mann ist KGB-Perspektivagent. Danke, Herr Professor!

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