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Meinung: Matthies meint: Gegen die Nockberge!

Die Achse des Bösen, die da unter uns rotiert, ist insgesamt nur schwer zu greifen. Eine der Radkappen liegt vermutlich in Indonesien, ein wichtiges Lager könnte in Georgien zu suchen sein, aber das Getriebe knirscht ganz klar in Bagdad.

Die Achse des Bösen, die da unter uns rotiert, ist insgesamt nur schwer zu greifen. Eine der Radkappen liegt vermutlich in Indonesien, ein wichtiges Lager könnte in Georgien zu suchen sein, aber das Getriebe knirscht ganz klar in Bagdad. Am Schalthebel: Saddam Hussein. Noch klemmt die Kupplung, aber das könnte sich ändern, wenn ein Mann Einfluss gewinnt, der dem irakischen Diktator bereits persönlich die Grüße seines Volkes und seiner Partei übermittelt hat, und von dem es neuerdings heißt, er wolle eigentlich Araber und Moslem sein: Jörg al-Haider, dessen arabische Vorfahren vor 400 Jahren aus Andalusien in Richtung Klagenfurt aufgebrochen sind. Mit welchem Auftrag? Entscheidend ist, welche Konsequenzen George W. Bush und seine Leute aus diesen Erkenntnissen für Kärnten ziehen. Unterstützt das kleine alpine Bergland mit seinen Milchkühen und Frühstückspensionen den weltweiten Terrorismus? Wir ahnen die bittere Konsequenz: Werden sich die deutschen Truppen dem Ruf der internationalen Koalition verweigern können, wenn es gegen die Nockberge und die dort verschanzten FPÖ-Freischärler geht? Eine historisch dumme Parallele. Gut, dass es in der Reserve jetzt wenigstens die Berliner Polizeipferde gibt: Die wirken so schön zivil, wenn es auf der Alm ums Ganze geht.

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