zum Hauptinhalt

Meinung: Matthies meint: Gertruds Rache

Nun ist die Berliner Wahl gelaufen, das Schlachtengetöse ebbt ab - und wir können endlich daran gehen, mit vereinten Kräften der Stadt Bestes zu suchen. Jenseits der nun unweigerlich anhebenden Koalitionsverhandlungen muss das Ziel sein, jene Spitzenkräfte an einem Senatstisch zu vereinen, die durch ihre Äußerungen deutlich gemacht haben, dass sie Kompetenz und Durchsetzungskraft in sich aufs Innigste zu verbinden wissen.

Nun ist die Berliner Wahl gelaufen, das Schlachtengetöse ebbt ab - und wir können endlich daran gehen, mit vereinten Kräften der Stadt Bestes zu suchen. Jenseits der nun unweigerlich anhebenden Koalitionsverhandlungen muss das Ziel sein, jene Spitzenkräfte an einem Senatstisch zu vereinen, die durch ihre Äußerungen deutlich gemacht haben, dass sie Kompetenz und Durchsetzungskraft in sich aufs Innigste zu verbinden wissen. Wir denken dabei übrigens nicht in erster Linie an Gregor Gysi, sondern vor allem an Frau Professor Doktor Gertrud Höhler, die als CDU-Mitglied für die FDP angetreten ist. Ihr Name taucht bei praktisch jeder Regierungsbildung in Deutschland aus dem Nebel auf, und das seit schätzungsweise zwei Jahrzehnten; sie ist eine Art Mutter Beimer des Politik-Betriebs, stets wissend und nie um eine echte Spitz- oder Steil-Höhlereske verlegen. Gehärtet in der Warmluft ungezählter Talkshows, gestählt im Duschbad der Bestsellerlisten, ist sie eine Meisterin im Verfertigen luftgefüllter Aphorismen, deren . . Wo waren wir gleich stehen geblieben? Ja, richtig: Gertrud Höhler muss Senatorin werden. Und sei es nur, um sicherzustellen, dass sie nicht gleich wieder woanders als Kandidatin auftaucht.

Zur Startseite