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Meinung: Matthies meint: Mann, Frau, Haare, Sex

Sachdienliche Informationen, die zur Aufklärung der Probleme zwischen Mann und Frau führen, werden hier jederzeit gern angenommen. Solche zum Beispiel: Ein amerikanischer Forscher hat jetzt herausgefunden, dass Frauen täglich 48 Minuten an Sex denken und 45 Minuten an ihre Haare.

Sachdienliche Informationen, die zur Aufklärung der Probleme zwischen Mann und Frau führen, werden hier jederzeit gern angenommen. Solche zum Beispiel: Ein amerikanischer Forscher hat jetzt herausgefunden, dass Frauen täglich 48 Minuten an Sex denken und 45 Minuten an ihre Haare. Wie das bei Männern ist, hat er nicht ermittelt, vermutlich aber klaffen die Zahlen bei ihnen deutlich weiter auseinander, zu Ungunsten der Haare. Das wäre also geklärt, und so können wir uns einem anderen Experten zuwenden, Heiner Lauterbach, der dabei ist, eine 20 Jahre jüngere Frau zu heiraten - keine seltene Sache, wie wir wissen. Warum diese Altersdifferenz? Ähm, sagt er im Gespräch mit dem "Stern", es gebe bei jüngeren Frauen "eine gewisse mentale Unverbrauchtheit, die einen so ein bisschen mitreißen kann". Mental. Unverbraucht. Ist das was Neues? Wie hieß dieser Zustand, als es das Wort "mental" noch nicht gab? Und würde Lauterbach sich selbst als "mental verbraucht" einstufen? Umgekehrt ist es ja so, dass kaum eine Frau einen 20 Jahre jüngeren Mann heiratet, was den Schluss zulässt, dass der mentale Verbrauch vor allem Männer trifft. Was übrigens die Haare angeht, so ist Lauterbach in dieser Hinsicht praktisch verbraucht, während seine Zukünftige schulterlang trägt. Passt das mental zusammen? Da muss noch mal ein Experte ran.

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