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Meinung: Mit vollen Beuteln nach Amerika

Der Grundwiderspruch des Tages stammt von Jürgen Möllemann, der seine Partei einerseits als schlappschwänzig bezeichnet, ihr aber andererseits „stalinistische Säuberungsmethoden“ vorwirft, also beispielsweise Folter von MöllemannAnhängern mit anschließendem Genickschuss. Da .

Der Grundwiderspruch des Tages stammt von Jürgen Möllemann, der seine Partei einerseits als schlappschwänzig bezeichnet, ihr aber andererseits „stalinistische Säuberungsmethoden“ vorwirft, also beispielsweise Folter von MöllemannAnhängern mit anschließendem Genickschuss. Da ... Genug von Möllemann. Blicken wir lieber nach Südkorea, wo Ingenieure jetzt wieder einmal nachgewiesen haben, dass Militärtechnik auch zivilen Nutzen stiften kann. Ihr revolutionäres Produkt, ein Staubsauger, navigiert nach dem Vorbild der Cruise Missile, die ihr Ziel vor dem Explodieren sorgfältig mit einem gespeicherten Foto vergleicht und erst bei Übereinstimmung lustvoll hineindonnert. Auch der Staubsauger saugt erst dann, wenn er verglichen hat, und schließt auf diesem Weg eventuelle Kollateralschäden an Mensch und Material zuverlässig aus. Wäre es eventuell möglich, eine Million dieser Dinger mit UN-Mandat in den Irak zu schicken? Dort würden sie unter Umgehung der Zivilbevölkerung Spuren sammeln und anschließend mit vollen Beuteln zur Auswertung nach Amerika fahren. Außerdem könnte Saddam Hussein sein Land gleich besenrein übergeben. Doch er findet diese Säuberungsmethode vermutlich ebenfalls stalinistisch.

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