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Meinung: Nichts ist für die Ewigkeit

Meinungen zu unseren neuen Seiten Ich bin mir darüber im Klaren, dass sich im Laufe der Zeit der Charakter einer Sache ändert. So scheint es auch für den Tagesspiegel zu gelten.

Meinungen zu unseren neuen Seiten

Ich bin mir darüber im Klaren, dass sich im Laufe der Zeit der Charakter einer Sache ändert. So scheint es auch für den Tagesspiegel zu gelten.

Für einen Leser, der die Qualitätsauf- und -abstiege der vergangenen 40 Jahre mitgemacht und -gelitten hat, stellt die gegenwärtige „Qualitätsoffensive“ eine Entwicklung dar, die nur noch schwer zu verkraften ist. Ich möchte informiert werden! Über das, was in meinem Kiez/Bezirk/Stadt passiert. Das kommt im Tagesspiegel nur noch am Rande vor. Mit dem neuen Layout wird deutlich, wohin der Tagesspiegel zu gehen beabsichtigt: Weniger Information, weniger Journalismus, weniger Inhalte, mehr Unterhaltung, mehr Magazin – insgesamt weniger Tageszeitung. Das ist nicht mehr der Tagesspiegel, den ich lange Zeit gerne gelesen habe. Zurzeit lese ich ihn nur noch mangels verfügbarer Alternativen.

Frank Siebold, Berlin-Charlottenburg

Glückwunsch zum neuen Tagesspiegel. Klasse Ideen und Seiten dabei! Hat nur einen Nachteil: Ich sitze am Wochenende noch länger beim Lesen!

Prof. Dr. Katrin Hinz, Berlin-Mitte

Glückwunsch! Die neuen Seiten, die „Mehr Berlin“, Wissenschaft am Wochenende und den Netzspiegel beinhalten, haben den Tagesspiegel aufgewertet und noch lesenswerter gemacht. Das gilt auch für neues Layout und Inhalte des ersten Buches am Sonntag. Weiter so!

Frank Kupferschmidt, Berlin

Einen Monat habe ich mit dem Tagesspiegel pausiert, um mir einen Monat lang die Morgenpost anzusehen. Das Blatt hält aber bei Weitem nicht mit Ihrem mit. Der Tagesspiegel bietet jede Woche mehrere interessante Artikel, die nachdenklich machen. Einer dieser Artikel ist heute in der Beilage „Mehr Berlin“. – Diese Geschichte ist wirklich gut recherchiert; stammt ja auch aus der Feder einer Insiderin. Sie bietet einen tiefen Einblick in die Abgründe unserer Gesellschaft. Besonders gelungen fand ich die Grafik, die veranschaulicht, wie schnell die Kosten für Hilfen zur Erziehung in den vergangenen Jahren explodiert sind.

Das Interview mit meinem Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky gibt dem Ganzen noch einen guten Abschluss. Als am Mittwoch der Tagesspiegel wieder in meinem Briefkasten lag, war ich sehr froh.

Immer weiter so!

Ehssan Khazaeli, Berlin

Mich an das neue Outfit des Tagesspiegel zu gewöhnen – nun ja, es wird gelingen.

Aber dass das Sahnehäubchen der Sonntagslektüre – die letzte Seite mit Cartoon, Kolumne und vor allem den kleinen Anekdoten der vergangenen Woche – nun offensichtlich entfällt: das ist zu viel (neudeutsch: „Halloooo?! Das geht gar nicht!“).

Dr. Mechthild Baron, Berlin-Tempelhof

Anmerkung der Redaktion

Die Berliner Liste wird selbstverständlich weiter erscheinen! Sie war nur ausnahmsweise den Sonderseiten zum 11. September gewichen. Heute ist sie schon wieder für Sie da.

Wir wollen den Tagesspiegel ganz gewiss nicht ständig neu erfinden. Den Veränderungen am Sonntag lagen folgende Gedanken zugrunde: Der Sonnabend

ist ein nachrichtenarmer Tag. Die neue Verteilung gibt uns die Möglichkeit,

den Seiten mehr Tiefgang zu geben:

als Schwerpunkt auf den Innenseiten und als Analyse auf den Meinungsseiten. Auf der Seite zwei bringen wir die Dinge auf den Punkt. Sollte die Nachrichtenlage sich allerdings verdichten, sind wir jederzeit in der Lage, flexibel zu reagieren. Unser Ziel ist, unseren Lesern nicht etwa weniger Lesestoff anzubieten, sondern lediglich weniger flüchtigen, dafür aber mehr anregenden, substanziellen.

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