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OECD-Studie zur Bildung: Die Glücksformel

Bildung macht glücklich. Das hat die OECD in ihrer neuen Studie festgestellt. Menschen mit höherer Bildung haben eine positivere Einstellung zur Gesellschaft und sind eher bereit, sich für sie zu engagieren.

Sie verdienen besser, sind kaum arbeitslos und bringen dem Staat auch noch eine üppige Rendite. Ja, es ist schön, in Deutschland Akademiker oder Meisterin zu sein! Indes, Glück ist hierzulande eine beängstigend knappe Ressource. Es fehlt an Kita- und Studienplätzen, zu viele Schulabgänger sind nicht ausbildungsfähig.

Noch werden sich manche einreden, das sei zwar traurig, aber für den Wirtschaftsstandort letztlich zu verschmerzen. Die OECD neige nun mal zum Alarmismus und werde wohl erst Ruhe geben, wenn alle Deutschen eine Professur haben. Nur: So ist es nicht. Welches Interesse sollte die OECD daran haben, Jahr für Jahr Deutschlands Bildungswesen schlechterzureden, als es ist?

Sie sorgt sich um den Wirtschaftsstandort und wohl auch um die Demokratie. Die Deutschen müssen ihre Kritik leider ernst nehmen. Sie müssen sich bei den inhaltlichen Reformen mehr anstrengen und wohl auch Steuererhöhungen hinnehmen. Glück ist machbar.

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