zum Hauptinhalt

Meinung: Oh blau-weiße Hertha

„Hertha auf Kieztour“ vom 4. November Herrn Rosentritts neuerliche Anti-Hertha-Schmähschrift suggeriert Schlimmes: Der Wiederaufstieg ist passé, am Horizont droht gar eine Schattenexistenz in den Niederungen der 3.

„Hertha auf Kieztour“ vom 4. November

Herrn Rosentritts neuerliche Anti-Hertha-Schmähschrift suggeriert Schlimmes: Der Wiederaufstieg ist passé, am Horizont droht gar eine Schattenexistenz in den Niederungen der 3. Liga, und die Berliner strömen fürderhin nicht mehr ins Olympia-Stadion, sondern in den Werner-Seelenbinder-Sportpark.

Demgegenüber stehen die sportlichen Fakten zum Thema Hertha BSC: Tabellenzweiter der 2. Liga (direkter Aufstiegsplatz), seit zehn Spielen ungeschlagen (!) und zuletzt 33 000 Zuschauer an einem regnerischen Freitag bei der Partie gegen den „Burner“ Ingolstadt zur „Prime-Time“ 18.00 Uhr.

Klarer können journalistische Darstellung und sportliche Realität mithin nicht auseinanderklaffen. Soweit Herr Rosentritt zum wiederholten Male den Running-Gag „Hauptstadt-Club“ bemüht, sei hierzu Folgendes angemerkt: Hertha ist faktisch Hauptstadt-Club! Einfach deshalb, weil der Verein seit nunmehr 120 Jahren untrennbar mit der Hauptstadt verbunden ist (heute ebenso wie zur Gründung 1892). Darüber hinaus ist Hertha der mit Abstand mitgliederstärkste Sportverein Berlins – ein echter Hauptstadt-Club eben!

Vor allem aber: Hertha definiert sich nicht als West-Berliner Verein – ganz im Gegensatz zu anderen städtischen Sportclubs.

Ich verbleibe mit einem enthusiastischen Ha Ho He Hertha BSC!

Rainer Kientopf, Berlin-Spandau

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false