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Meinung: Opferbereitschaft lohnt sich wieder

Sorry, wenn wir heute hier noch mal auf FloridaRolf zurückkommen müssen, jenen Zeitgenossen, der ja auch als Miami-Manni bekannt geworden ist. Wir wissen: Er lebt dort drüben sehr angenehm von deutscher Sozialhilfe, weil ihm hier eine Art gefährliche psychische Deutschland-Allergie attestiert wurde.

Sorry, wenn wir heute hier noch mal auf FloridaRolf zurückkommen müssen, jenen Zeitgenossen, der ja auch als Miami-Manni bekannt geworden ist. Wir wissen: Er lebt dort drüben sehr angenehm von deutscher Sozialhilfe, weil ihm hier eine Art gefährliche psychische Deutschland-Allergie attestiert wurde. Wir wussten noch nicht: Der Fall hat etwas Beispielhaftes, ja Paradigmatisches. Manni könnte nämlich einen Beitrag dazu leisten, dass der Generationenvertrag neu verhandelt werden muss. Denn zur Begründung seines Wohllebens sagte er nicht nur das Übliche, dass das alles legal sei und er ja früher auch beinhart malocht habe in seiner Drei-Filialen-Bank. Sondern auch: Er habe schließlich „seinen Vater im Krieg geopfert“. Wir haben uns das offenbar so vorzustellen, dass der Staat gekommen ist und Manni gefragt hat, ob dessen Vater eventuell für den Krieg incl. Tod abkömmlich wäre. Mist, hat Manni gesagt, den Alten könnte ich noch brauchen. Wenn es sein muss, na gut, aber dann will ich mit Mitte 50 von Stütze leben, Sonne, Palmen, blaues Meer, Sie wissen schon. Abgemacht, hat der Staat gesagt, und das war’s dann. Bloß: Wie viele solche Verträge mag es gegeben haben? Werden noch neue abgeschlossen? Die Opferbereitschaft der jungen Generation kann ja kaum hoch genug eingeschätzt werden.

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