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Meinung: Panikfußball

„ De Telegraaf“ aus Den Haag meint zum Rücktritt Schröders: Mit der Übergabe der Parteiführung an Müntefering geht Schröder ein gewaltiges Risiko ein. Schröder gibt die Hälfte seiner Macht ab und sorgt dafür, dass Müntefering jetzt „Schattenkanzler“ genannt wird.

„ De Telegraaf“ aus Den Haag meint zum Rücktritt Schröders:

Mit der Übergabe der Parteiführung an Müntefering geht Schröder ein gewaltiges Risiko ein. Schröder gibt die Hälfte seiner Macht ab und sorgt dafür, dass Müntefering jetzt „Schattenkanzler“ genannt wird. Das greift die Autorität Schröders an. Müntefering ist ein Sozialist alter Schule. Er versteht genau, dass er jetzt voll auf die Bremse treten muss, um noch etwas Wählergunst zu retten. Es wirkt alles wie Panikfußball und „Flucht nach vorne“, auch wenn SPDSprecher Schröders Schritt als mutig charakterisieren. Nur bei einer Belebung der Wirtschaft wird Schröder seine volle Amtszeit erleben. Vorläufig ist er ein General ohne Truppen, der ein Problem mit der Glaubwürdigkeit hat.

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