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Platzecks Brandenburg: Einer noch: Diskussion um Minister Markov

Da braut sich was zusammen für Brandenburgs Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, schon wieder. Und erneut spielt die Finanzverwaltung eine üble Rolle.

Es muss schon einiges passieren, bis die langmütige Brüsseler Verwaltung wegen gravierender Abrechnungsmängel die EU-Regionalförderung sperrt – und Minister Helmuth Markov darüber weder Parlament noch das eigene Kabinett informiert. Dass der Minister der Linkspartei zudem trotz vorheriger Warnung dem Verkauf landeseigener Grundstücke unter Wert und ohne Ausschreibung zustimmt, macht nicht nur die rot-rote Koalition fassungslos. Dabei war Markov gewarnt. Schließlich haben auch die dubiosen Verkäufe von Liegenschaften wie der Kaserne Krampnitz mit zum Sturz seines Vorgängers Rainer Speer beigetragen. Wenn es Rot-Rot nicht gelingt, die unregierbare Finanzverwaltung in den Griff zu bekommen, ist die nächste Krise ganz nah. Es könnte Platzecks letzte werden. Muss noch ein Minister gehen, dann sind auch die Tage der rot-roten Koalition gezählt.

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