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Sarah Palin

© AFP

Porträt: Von Sarah Palins Gnaden

Sarah Palin hat sich zur Leitfigur der Republikaner entwickelt. Niemand wagt es, sich gegen sie zu stellen. Alle buhlen um Palins Unterstützung.

Dienstagabend war ein Triumph für sie. Bei der Aufstellung der republikanischen Kandidaten für die Kongress- und Gouverneurswahl im November haben die Bewerber gewonnen, die von Sarah Palin unterstützt werden. Sie hat keinen Führungsposten in der Partei mehr inne und auch kein Amt, seit sie 2009 als Gouverneurin von Alaska zurücktrat. Aber sie ist die Leitfigur der Konservativen.

Alle buhlen um Palins Wahlempfehlung. Geschadet hat sie nur wenigen Kandidaten wie Kelly Ayotte in New Hampshire und Karen Handel in Georgia. Lang ist die Liste der Republikaner, die in Umfragen zurücklagen und dank Palin doch noch siegten. Selbst John McCain, der Präsidentschaftskandidat von 2008, bat sie um Unterstützung, als seine erneute Aufstellung für den Senatssitz von Arizona im Frühsommer fraglich erschien. Mit Palins Hilfe schlug er seinen Rivalen nun deutlich.

Eine Überraschung bahnt sich in Alaska an. Palin stellte sich gegen die amtierende Senatorin Lisa Murkowsky und warb für Herausforderer Joe Miller. Der werde für die Rücknahme der Gesundheitsreform stimmen. In den Umfragen hatte Murkowsky geführt; die Wahl hat offenbar Miller gewonnen. Nur die ausstehenden Briefwahlstimmen könnten das noch ändern.

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