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Meinung: Rettet „Frontal 21“

„Stirb langsam“ vom 10. Januar Nicht nur Joachim Huber ärgert sich über den Umgang mit „Frontal 21“.

„Stirb langsam“ vom 10. Januar

Nicht nur Joachim Huber ärgert sich über den Umgang mit „Frontal 21“. Wir auch! Das bin ich und zahlreiche politisch interessierte Freunde. Schon seit langem beobachten wir, dass der besten, klarsten und sowohl thematisch als auch journalistisch hervorragend recherchierten Politikmagazin-Sendung der Hahn abgedreht werden soll. Als langjähriges Mitglied des Rundfunk-(Fernseh-)rates des SFB musste ich bedauerlicherweise schon in den 80er Jahren erfahren, dass das Kartell der Quotenfetischisten und Weichspüler aus Funkbürokratie, Parteistrategen und Lobbyisten die Oberhand gewann und wir wenigen Unabhängigen aus Kultur und Wissenschaft mehr und mehr ausmanövriert wurden. Diese Entwicklung hat sich rasant fortgesetzt. Heute herrscht die Quote. Kulturverlust und zunehmende Desinformation des nur wenig hinter die Kulissen blickenden Normalbürgers haben ein erschreckendes Ausmaß erreicht. Gerade bei so wichtigen Themen wie Energiewende, Finanzdesaster oder zunehmende Korruption in Deutschland, wo die Bürger von offizieller Seite schamlos belogen und betrogen werden, hat „Frontal 21“ in vortrefflicher Weise durch präzise Recherchen und Informationen zur Aufklärung beigetragen. Bürger wehrt euch gegen die Verflachung und Verspaßung auch in den öffentlich-rechtlichen Medien. Rettet „Frontal 21“! Es geht um unsere Gebühren und um die Erhaltung unserer Zukunft.

Prof. Dr. Rolf Kreibich,

Mitglied des Weltzukunftsrates,

Berlin-Zehlendorf

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