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Meinung: So isch’s

„Die Laugenbrezel“ vom 13. Januar Es ist doch ein gerade in altschwäbischen Kreisen nicht unbekanntes Verfahren, dass man Neuhinzugezogene („Rei’gschmeckte“) zurechtweist („d’Henna neiduat“), besonders dann, wenn diese gleich mitreden und mitgestalten wollen („neue Mödele ei’führe wellet“), ohne sich zuvor mit den Alteingesessenen auf guten Fuß zu stellen.

„Die Laugenbrezel“ vom 13. Januar

Es ist doch ein gerade in altschwäbischen Kreisen nicht unbekanntes Verfahren, dass man Neuhinzugezogene („Rei’gschmeckte“) zurechtweist („d’Henna neiduat“), besonders dann, wenn diese gleich mitreden und mitgestalten wollen („neue Mödele ei’führe wellet“), ohne sich zuvor mit den Alteingesessenen auf guten Fuß zu stellen.

Und nichts anderes kann man doch auch Herrn Thierse vorwerfen. Gewiss, die Tradition der schwäbischen Kehrwoche könnte in einigen Ecken Berlins sinnvolle Ergebnisse bewirken, im vermeintlichen „Fegefall“ Thierse aber

sollten manche von uns Schwaben nicht versäumen, auch vor der eigenen Tür

zu kehren.

Heilig’s Blechle, jetzt lasset doch endlich d’Kirch im Dorf. Im „Prenzlauer Berg“ geht’s um Mietpreisexplosionen – und um koi Laugenbrezel.

Rudi Sauter, Berlin-Hermsdorf

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