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Sparpläne der Koalition: Da kocht was

Sparen an der Bildung oder nicht? Die Politik muss gewaltig aufpassen, jetzt nicht jeden Kredit bei den Menschen da draußen im Lande zu verspielen, bei denen, die in der wahren Wirklichkeit leben.

Also, wenn es denn so kommt und diese Bundesregierung tatsächlich am (künftigen) Geld für die Bildung – einer Ressource dieses Volkes, als Wachstumspotenzial nicht zu unterschätzen – sparen will, dann ist das, ja, was? Da fehlt einem das richtige Wort. War es nicht Roland Koch, der meinte, bei der Bildung, auch bei der, müsse es weniger vom Mehr sein? Und wie sie alle über ihn herfielen! Zu Recht. Die Kanzlerin sagte, es war gerade eben, nein; der Finanzminister sagte gleich mehrmals nein. Jetzt will die schwarz-gelbe Kollision, pardon, Koalition, die Aufwendungen strecken, ist zu hören. Will sagen: Sie will das Ziel, für die Bildung 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auszugeben, zeitlich nach hinten verschieben. Das ist nichts anderes als sparen, nur halt über die Zeitschiene. Was schert uns unser Gerede von gestern, wie? Dazu zählt dann wohl auch, dass der Finanzminister meinte, er habe nie getrickst und werde das auch jetzt nicht tun. Entweder, oder: Entweder, er trickst doch, oder es bahnt sich ein neuer Streit in diesem Bündnis an. Das Wort dafür fehlt immer noch. Aber es ist ja auch alles nicht mehr zu fassen.

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