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SPD und Linke: Schadensanzeige

Die Geister, die sie rief … Sind keine großen. Die SPD wird sie trotzdem nicht los.

Die Geister, die sie rief … Sind keine großen. Die SPD wird sie trotzdem nicht los. Vergessen wir für einen Moment Wolfgang Clement und denken an die Wahlkämpfer Franz Maget und Heiko Maas in Bayern und im Saarland. Die werden sich bei Andrea Ypsilanti bedanken. Obwohl fast jeder in der Spitze von Bundespartei und Bundestagsfraktion sie warnt, spricht Ypsilanti in Hessen offensiv mit der Linken. Soll sich nachher keiner wundern, wenn die SPD 2009 ohne einen Spitzenkandidaten dasteht, mit dem sie bei der Bundestagswahl in der Mitte punkten kann. Wie lautet eigentlich bei ihr die Antwort auf die Frage, ob sie die Partei schädigt? Selbst wenn Ypsilanti mit dem Kopf durch die Wand der Ablehnung käme, Blessuren blieben. Sagt doch tatsächlich dieser Tage Thilo Sarrazin, der Sarazene unter den Sparministern, dass er mit Klaus Wowereit und mit Harald Wolf, dem rechten Linken als Wirtschaftssenator, auch Hessen gut regieren könnte. Das klingt witzig und ist wirkungsvoll als Kritik. Denn es erinnert daran, dass es doch noch ein bisschen darauf ankommt, wer regieren will, und wofür. So wie in Berlin, mit Sparen und allem – das wäre der richtige Geist. Bei Ypsilanti ist mit vielem zu rechnen, damit nicht. cas

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