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Meinung: Staatssekretär und Bursche

Berichterstattung zur Entlassung von Staatssekretär Michael Büge Mit großem Befremden habe ich die Entlassung von Herrn Michael Büge zur Kenntnis nehmen müssen, weil er einer Burschenschaft rechtskonservativer Ausrichtung angehört. Während bei uns Altkommunisten sogar mit Gedenkveranstaltungen ihren alten Anführern (einschließlich Stalin) gedenken und der Linksradikalismus häufig unbeanstandet fröhliche Urstände feiert, wird alles, was mit „rechts“ zusammenhängt, diffamiert und mit der Faschismuskeule bedroht.

Berichterstattung zur Entlassung von Staatssekretär Michael Büge

Mit großem Befremden habe ich die

Entlassung von Herrn Michael Büge zur Kenntnis nehmen müssen, weil er einer Burschenschaft rechtskonservativer Ausrichtung angehört. Während bei uns Altkommunisten sogar mit Gedenkveranstaltungen ihren alten Anführern (einschließlich Stalin) gedenken und der Linksradikalismus häufig unbeanstandet fröhliche Urstände feiert, wird alles, was mit „rechts“ zusammenhängt, diffamiert und mit der Faschismuskeule bedroht. Sind sich unsere Politiker eigentlich bewusst, dass die Burschenschaften im 19. Jahrhundert der Motor unserer nationalen Einheit waren und vielfach für ihre Überzeugung ins Gefängnis gegangen und im Jahre 1848 sogar für ihre Überzeugung gestorben sind? Selbst wenn man ihre nationalen Ideen heute als rückständig ansieht, so werden doch ihre Anschauungen von einer nicht gerade kleinen Minderheit – gerade in Anbetracht der Zustände, die im heutigen Europa herrschen – vertreten. Ist es unserem Rechtsstaat angemessen, Herrn Büge, der sogar nationalistische Tendenzen ablehnt, die Ausübung eines politischen Amtes wegen seiner Mitgliedschaft in einer Burschenschaft zu verweigern?

Wir befinden uns offensichtlich auf einem gefährlichen Weg der Meinungsindoktrination!

Dr. Eckhard Wolffgramm, Rangsdorf

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