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Meinung: Träume

Addio Gaza, Addio „grüne Linie“, wie sich die vereinbarte Grenze zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten nennt, die dieses Jahr seit 55 Jahren besteht. Wenn sich die Indiskretionen über die Einigkeit zwischen dem israelischen Premier Scharon und USPräsident Bush bestätigen sollten, dann wird der israelische Rückzug aus dem Gazastreifen kompensiert durch die amerikanische Billigung, die alte Linie des Waffenstillstandes aus dem Jahr 1949 zu vergessen, um dadurch der „demographischen Entwicklung“ Rechnung zu tragen.

Addio Gaza, Addio „grüne Linie“, wie sich die vereinbarte Grenze zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten nennt, die dieses Jahr seit 55 Jahren besteht. Wenn sich die Indiskretionen über die Einigkeit zwischen dem israelischen Premier Scharon und USPräsident Bush bestätigen sollten, dann wird der israelische Rückzug aus dem Gazastreifen kompensiert durch die amerikanische Billigung, die alte Linie des Waffenstillstandes aus dem Jahr 1949 zu vergessen, um dadurch der „demographischen Entwicklung“ Rechnung zu tragen. Zugleich werden sich Bush und Scharon ihr jeweiliges Engagement für die „Road map“ versichern, den Friedensprozess, der zur Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaates führen soll. Und in den kühnsten Träumen Scharons besiegelt Bush gleich die endgültige amerikanische Unterstützung für die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge ausschließlich innerhalb der Grenzen ihres künftigen Staates.

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