zum Hauptinhalt

UN-Konferenz zu Rassismus: Boykott!

Die Bundesregierung sollte die Weltkonferenz gegen Rassismus, die im April in Genf stattfindet, boykottieren. Eine Teilnahme würde einen Affront gegen die Juden daheim und weltweit bedeuten.

Weltweit den Rassismus zu bekämpfen, ist so verdienstvoll wie notwendig. In vielen Staaten sind Migranten und andere Minderheiten Hassattacken ausgesetzt, oft mit grausigen Folgen – auch in Deutschland. Dass die Vereinten Nationen große Konferenzen veranstalten, um die Missstände zu benennen und das internationale Engagement gegen Rassismus zu stärken, erscheint zwingend. Und geht doch daneben. Im südafrikanischen Durban wäre im Jahr 2001 die „Weltkonferenz gegen Rassismus“ beinahe gescheitert, weil vor allem islamische Staaten meinten, Israel mit antisemitisch gefärbten Vorwürfen überziehen zu müssen. Die Hetze dürfte sich bei der Konferenz „Durban II“, die im April in Genf stattfindet, wiederholen – der Entwurf des Schlussdokuments ist in Teilen widerwärtig und irrsinnig. Dass die Bundesregierung dennoch an ihrer Teilnahme festhält, anstatt sich dem Boykott der USA, Kanadas, Italiens und Israels anzuschließen, bedeutet einen Affront gegen die Juden daheim und weltweit. Anstatt mit islamischen Staaten, in denen Menschenrechte oft nur wenig gelten, über das Dokument zu verhandeln, sollten die deutschen Diplomaten aufstehen und gehen.fan

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false