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Meinung: Uneinigkeit

Zum Beginn des UN-Weltgipfels in Johannesburg schreibt die russische Tageszeitung „Iswestija“: Wahrscheinlich wird es diesmal schwieriger, sich zu einigen, als in Rio. Damals, vor zehn Jahren waren die Weltführer voller Optimismus: der Eiserne Vorhang war gerade erst gefallen, der Golfkrieg war zu Ende, die asiatischen Tigerstaaten wurden immer stärker.

Zum Beginn des UN-Weltgipfels in Johannesburg schreibt die russische Tageszeitung „Iswestija“:

Wahrscheinlich wird es diesmal schwieriger, sich zu einigen, als in Rio. Damals, vor zehn Jahren waren die Weltführer voller Optimismus: der Eiserne Vorhang war gerade erst gefallen, der Golfkrieg war zu Ende, die asiatischen Tigerstaaten wurden immer stärker. Heute hat die Menschheit mit der Verschärfung des Nahost-Konfliktes zu kämpfen, mit den schwelenden Folgen des 11. September, mit der Erwartung einer US-Militäroperation gegen den Irak, mit einer instabilen Weltwirtschaft. Die ärmsten Staaten werfen den reichen vor, finanziell nicht genügend zu helfen und ihre Märkte zu verschließen. Der industrialisierte Westen antwortet: Macht ihr erstmal mit der Korruption Schluss, werdet demokratisch und dann sehen wir weiter.

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