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Meinung: Verkehrserziehung

Berichterstattung zur Raserei Die Debatte über zu schnelles Fahren und dann auch noch geblitzt werden, ist wohl mehr als überfällig. Eine typische neu-deutsche Angewohnheit, sich falsch zu benehmen und dann auch noch beschweren wollen.

Berichterstattung zur Raserei

Die Debatte über zu schnelles Fahren und dann auch noch geblitzt werden, ist wohl mehr als überfällig. Eine typische neu-deutsche Angewohnheit, sich falsch zu benehmen und dann auch noch beschweren wollen. Wer mit 118 km/h in der Stadt (hier an einer Kita) geblitzt wird, hat es verdient und kommt mit 4 Punkten, 3 Monaten und 680 Euro noch gut weg. Viel öfter und viel mehr Standblitzer sollte es geben, denn das Einzige, was dem Bürger heute noch weh tut, sind hohe Geldstrafen, über Ordnungsstrafen lacht er doch. Wer seinen Geldbeutel schonen will, fährt eben die erlaubten 30 km/h.

Max Stapel, Berlin-Tegel

Autofahrer(innen) Berlins vereinigt Euch! Nachdem uns der Automobilclub „Mobil in Deutschland“ dankenswerterweise darüber aufgeklärt hat, dass es der Polizei – aus seiner Sicht – nur ums Geld und nicht um die Sicherheit geht, habe ich überlegt, wie man sich am besten gegen diese „Abzockerei“ wehren könnte.

Ich bin auf eine völlig legale, höchst effektive Methode gekommen: Wir Autofahrer(innen) rufen ab sofort einen „Zu-

schnell-Fahr-Boykott“ aus!

Ab sofort weigern wir uns, schneller zu fahren als erlaubt, und zwingen so sämtliche Kontrollbemühungen der Berliner Polizei in die Knie.

Im Kleinen funktioniert dieser zivile Ungehorsam in der Nachfolge Gandhis ja schon im Britzer Tunnel: Dort boykottieren mutige Autofahrer(innen) die fest installierten Blitzer und fahren demonstrativ nur die erlaubten 80 km/h. Lasst uns diesem heroischen Beispiel folgen: Weigern wir uns einfach, zu schnell zufahren! Ich sehe schon depressive Polizist(inn)en verzweifelt auf die Anzeigen ihrer Radargeräte blicken! Spätestens in einem Jahr zieht der Finanzsenator die Notbremse und verbietet, wegen der fehlenden Einnahmen, jegliche Radarkontrollen. Wir können nur siegen.

Thomas Krohn, Berlin-Neukölln

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