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Vernetzt in Berlin: Wir sind schon drin

Wer keinen Zugang zum Netz hat, wird künftig immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt, hat schlechteren Zugang zu Informationen und kann sich selbst schlechter Gehör verschaffen. Oft ist es aber auch nur eine Frage der Einstellung.

Die Lage bessert sich: Immer mehr Deutsche sind online. Inzwischen nutzen über 42 Prozent das Internet. Spitzenreiter ist Berlin, hier liegt der Anteil der Onliner sogar bei 70 Prozent. Das liegt auch an der guten Versorgung Berlins mit Breitbandanschlüssen. Wer auf dem Land wohnt, muss dagegen oft Kosten und Mühen auf sich nehmen, um ins Netz zu kommen. Überhaupt sind die Nutzer über Deutschland und verschiedene Gruppen hinweg sehr unterschiedlich verteilt. Es sind mehr Männer online als Frauen, mehr Junge als Ältere, mehr Menschen im Westen als im Osten. Natürlich ist es wichtig, die Computerfähigkeiten junger Menschen zu fördern – unabhängig von der finanziellen Leistungsstärke ihrer Eltern. Doch auch die anderen Nichtnutzer müssen erreicht werden. Wer keinen Zugang zum Netz hat, wird künftig immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt, hat schlechteren Zugang zu Informationen und kann sich selbst schlechter Gehör verschaffen. Bei der Generation 50 plus liegt der Anteil der Onliner nur bei 40 Prozent. Oft ist die Online-Verweigerung nicht eine Frage des Geldes, sondern eine Frage der Einstellung. Wir können alle etwas dafür tun, auch Eltern und Großeltern ins Netz zu locken. vis

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