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Vor 25 Jahren: Gorbatschow!: Der Unumkehrbare

Vor 25 Jahren fing Michail Gorbatschow an, die Sowjetunion zu revolutionieren. Im Westen gab es einen, der das früh erkannte.

Unvergessen, diese Rufe. „Gorbi, Gorbi“ – er war die Hoffnung der versunkenen DDR, aber auch eine in der so nicht mehr existenten „Be-Er-De“ von damals, in den Achtzigern des vorigen Jahrhunderts. Michail Sergejewitsch Gorbatschow vor 25 Jahren: junger KP-Chef, später obendrein Staatschef, offen, charmant, mit toller Frau, der seinem Land, diesem multiethnischen Riesenreich, Glasnost und Perestroika verordnete. Es war eine Revolution der Offenheit. Abrüsten wollte er auch noch, nicht nur verbal. Und dann die Einheit! Die Gerontokraten im ZK bekamen einen Herzinfarkt nach dem anderen. Sein Ende an der Spitze von KPdSU und UdSSR war aber wahrscheinlich schon, dass er gegen den Wodka zu Felde zog, als „Genosse Mineralsekretär“. Ja, Gorbatschow hat damals die Welt verändert, wirklich und wahrhaftig, und zwar in den Grundfesten. Wer das vorhergesehen hat, als Erster im Westen? Hans-Dietrich Genscher. Der nannte die Entwicklung unter Gorbatschow seinerzeit „unumkehrbar“. Heute klagt Gorbatschow über einen Mangel an Demokratie in Russland. So geht Glasnost! cas

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