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Meinung: Was bleibt

Nur nicht in die Opposition, nicht nochmal 16 Jahre, so klingt, was Wehner II sagt, Franz Müntefering. Zur Linkspartei grenzt er sich ab, notgedrungen.

Nur nicht in die Opposition, nicht nochmal 16 Jahre, so klingt, was Wehner II sagt, Franz Müntefering. Zur Linkspartei grenzt er sich ab, notgedrungen. Nach rechts aber nicht. Da ist vielleicht auch der Notausgang, die große Koalition. Aber was diese Müntefering’sche Aussage nun wieder auslösen wird… Unmut bei den Genossen nicht ausgeschlossen. Ist es wirklich so klug, jetzt schon darüber zu spekulieren? Dem liegt wohl die Annahme zugrunde, dass es später nicht zur Zerreißprobe kommen soll, wenn man mit Angela Merkel regieren muss. Oder der SPDChef hat es, mal wieder, nicht ganz so gemeint, wie er (auch) verstanden werden kann. Zumal alle die, die nicht so genannte Seeheimer sind, also konservative Sozialdemokraten, werden sich nicht eben zum Wahlkampf befeuert sehen. Die anderen, die rotgrünen Sozialdemokraten, sind aber die Mehrheit. Die Antwort der Grünen kann sie weiter entmutigen. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sieht keinen Anlass mehr für eine Aussage zugunsten der SPD. Was, alles zusammengenommen, für die amtierende Koalition bedeutet: Getrennt marschieren, getrennt geschlagen werden, mal sehen, was übrig bleibt. Und wer. Heute ist auch schon wieder gestern. Und was schert einen Politiker sein Geschwätz von damals. cas

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