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Meinung: Was da hinkt

„Man erkennt das Unbehagen“ vom 3. Juli Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

„Man erkennt das Unbehagen“ vom 3. Juli

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Deshalb ist den Kernaussagen des Essays zuzustimmen, dass der schräge Vergleich mit dem sogenannten Sommermärchen, vulgo: Fußball-WM der Männer 2006, falsche Erwartungen aufbaut und die Fußballerinnen nur unter Stress setzt, unter zusätzlichen Stress. Doch niemand wird heute so blauäugig sein können und erwarten, Frauenfußball könne sich der kapitalistischen Verwertung entziehen: Und dazu gehören leider inzwischen Werbung und Marketing. Was meint der Autor übrigens mit dem Begriff „Staatsfernsehen“ und öffentlich-rechtliche Zwangsgebühren? Will er die ARD etwa mit Nordkoreas Agitprop-Medien in einen Topf werfen? Oder gar den Kommerzsendern das Wort reden, die nur senden, was Kohle bringt und das Niveau (?) auf null

drücken? Sprache kann ja so verräterisch sein.

Dieter Pienkny, Berlin-Schöneberg

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