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Meinung: Wenn Worte teuer sind

Zur Weigerung von Jacques Chirac, sich einem Fernsehduell mit dem Rivalen Jean-Marie Le Pen zu stellen, schreibt die britische „Times“: Worte mögen oft billig sein, aber in einer Demokratie sind sie unbezahlbar. Die Entscheidung von Jacques Chirac, keine TV-Debatte mit Jean-Marie Le Pen zu führen, ist von weiten Teilen des französischen Establishments und der Linken begrüßt worden.

Zur Weigerung von Jacques Chirac, sich einem Fernsehduell mit dem Rivalen Jean-Marie Le Pen zu stellen, schreibt die britische „Times“:

Worte mögen oft billig sein, aber in einer Demokratie sind sie unbezahlbar. Die Entscheidung von Jacques Chirac, keine TV-Debatte mit Jean-Marie Le Pen zu führen, ist von weiten Teilen des französischen Establishments und der Linken begrüßt worden. Diese Weigerung ist aber im Prinzip und in der Realität falsch. Mit ihr wird der Demokratie nicht gedient, und Le Pen wird damit nicht zu einer politischen Randfigur. Nach 35 Jahren in der Politik sollte Chirac in der Lage sein, die Fernseh-Guillotine zum Einsatz zu bringen.

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