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Werbe-Slogan: Rom, Paris, London … Und Berlin?

Berlin ist eine tolle Stadt, sagen fast alle, die zu Besuch waren. Viele kommen wieder, und immer mehr Menschen aus aller Welt wollen sogar Berliner werden.

Viele Menschen verbinden ihr Leben mit dieser Stadt und haben den Eingeborenen oft etwas voraus: Sie fühlen sich als Teil der Stadt. „Be berlin“, sei Berlin, das hat schon was. Auch wenn man Werbekampagnen dieser Art, die zum Handwerkszeug aller Metropolen gehören, nicht überbewerten soll. Aber sie können das Image schärfen und das Wir-Gefühl verstärken. Gerade damit haben die Berliner seit Jahrhunderten große Probleme. Die eigene Stadt, na ja. „Da kann man nicht meckern“ ist das höchste Lob. Doch die Berliner von gestern sind nicht mehr die von heute und erst recht nicht die von morgen. Die Stadt erfindet sich ständig neu – und es ist gut, wenn ein professioneller Werbefeldzug, der die Berliner ausdrücklich einbezieht, dies unterstützt. Also: Da gibt es wirklich nichts zu meckern, vorerst jedenfalls. Löblich ist auch, dass der Regierende Bürgermeister offenbar den Ehrgeiz entwickelt, es nicht beim Marketing zu belassen. Er will, so hörte sich jedenfalls gestern seine Rede an, die Zukunft Berlins mit neuen Ideen füllen. Von der Internationalen Bauausstellung bis zum Kreativen-Weltkongress. Nur zu! za

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