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Meinung: Werbung für Berlin

Berlin hat einen Ruf zu verlieren: Hauptstadt des Filzes und der Mauschelei zu sein. Das wär doch was, wenn das größte Investitionsvorhaben der Hauptstadtregion, der Großflughafen Schönefeld, als Projekt der gläsernen Kassen, transparenter Vergabekriterien und knallhart überprüfter Kostenentwicklung verwirklicht würde.

Berlin hat einen Ruf zu verlieren: Hauptstadt des Filzes und der Mauschelei zu sein. Das wär doch was, wenn das größte Investitionsvorhaben der Hauptstadtregion, der Großflughafen Schönefeld, als Projekt der gläsernen Kassen, transparenter Vergabekriterien und knallhart überprüfter Kostenentwicklung verwirklicht würde. Die Zusammenarbeit der Flughafengesellschaft mit den Korruptionsbekämpfern von Transparency International ist bundesweit einmalig und könnte Vorbildcharakter bekommen. Seit gestern ist die Chance jedenfalls größer geworden, dass Bauten in Berlin nicht quasi naturgesetzlich am Ende immer deutlich teurer werden als geplant oder wie beim Kulturbau Tempodrom in staatsanwaltlichen Ermittlungen oder einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss enden. „Hier wird korruptionsfrei gebaut“ – solche Bauschilder wären echte Werbung für den Standort Berlin. gn

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