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Meinung: Wie viele Ausländer braucht die Stadt?: Klein, aber oho

Eine schrumpfende Stadt, so meint Berlins Stadtentwicklungssenator Peter Strieder, hat keine Dynamik. Und weil der Stadt Berlin die Deutschen wegsterben, ohne dass in gleicher Zahl neue Deutsche geboren werden, müssten eben Ausländer her, 200 000 innerhalb der nächsten zehn Jahre.

Eine schrumpfende Stadt, so meint Berlins Stadtentwicklungssenator Peter Strieder, hat keine Dynamik. Und weil der Stadt Berlin die Deutschen wegsterben, ohne dass in gleicher Zahl neue Deutsche geboren werden, müssten eben Ausländer her, 200 000 innerhalb der nächsten zehn Jahre. Noch vor kurzem wäre Strieder für solche Worte wohl aus der Stadt gejagt worden, heute stimmen ihm Unternehmerverbände und Gewerkschaften zu. Nur die Berliner CDU ist vorsichtshalber dagegen; noch weiß man nicht, wie das Publikum reagiert. Überhaupt weiß man noch recht wenig. Zum Beispiel, warum nicht auch ein kleineres Berlin dynamisch sein kann; die Zahl allein sagt ja nichts über die Kraft und Lust der Verbliebenen. Unklar ist auch, warum nicht mehr Deutsche aus anderen Bundesländern nach Berlin kommen. Berlin fehlt es offenbar an Anziehungskraft. Aber wie sollen die gut ausgebildeten Ausländer angelockt werden? Fragen über Fragen. Strieder will sie nicht beantworten. Dafür sind andere zuständig, sagt er. Gut, dass wir mal darüber gesprochen haben.

lom

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