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Meinung: Wir Schrebergarten-Berliner

„Touristenhasser raus“ vom 7. April Wir Rheinsberger wissen, was ein Berliner als Tourist bedeutet, sagen Sie Ihren Bewohnern, bei uns sind sie herzlich willkommen.

„Touristenhasser raus“ vom 7. April

Wir Rheinsberger wissen, was ein Berliner als Tourist bedeutet, sagen Sie Ihren Bewohnern, bei uns sind sie herzlich willkommen. Wir finden nicht, dass sie ein großes Maul haben oder arrogant sind. Wir denken als Preußen ökonomisch. Jeder Berliner, der hier in der Provinz ist, kann in der City keinen Schaden bei den willkommenen Gästen aus aller Welt anrichten.

Aber die Zeiten werden ja besser. Ab Herbst kommen schon mal die erstklassigen Balltreter nicht mehr nach Berlin, da wird der Berliner wieder mit dem Bus nach Paderborn fahren.

Gott hat die Erde nur einmal geküsst, das ist die Stelle, wo Berlin heute ist.

Michael May, Rheinsberg

Dem Artikel kann ich nur zustimmen! Man schämt sich für das Benehmen seiner deutschen Mitbürger! Haben wir immer noch nichts gelernt: Überall in der Welt wird man mit offenen Armen, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit aufgenommen! Noch nie hat mich jemand – auch ohne Sprachkenntnisse – im Ausland absichtlich „in die Irre“ geführt.

Wenn wir dann wieder nach Schrebergartenmentalität „gemütlich“ vor unserer Haustüre sitzen, die Wirtschaft stagniert, wer wird dann schuldig gesprochen, doch sicher nicht der Deutsche! Oder?

Rosa Hoffmann, Berlin-Halensee

Berlin soll vielleicht arm, aber sexy bleiben, wenn das heißt, dass man hier auch als Mensch mit nicht viel Geld ein interessantes, anregendes Leben führen kann. Aber wir können doch nicht im Ernst anstreben, bis in alle Ewigkeit die Hauptstadt der Hartz-IV-Empfänger zu bleiben! Wenn auch ein paar wohlhabendere Menschen zuziehen, heißt das doch nur, dass unsere Stadt attraktiv ist und nicht zum Ghetto und Armenhaus verkommt (auch wenn es manchmal so aussieht)!

Berlin ist gerade deshalb so lebendig, weil es sich ständig verändert. An den Prenzelberg von heute war noch vor 25 Jahren nicht zu denken. Wer weiß, wie es dort in 25 Jahren aussehen wird? Vermutlich anders.

Marion Kind, Berlin-Heiligensee

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