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Brandenburg: Millionenteure Renaturierung der Spree

Leibsch – Die Spree soll auch in trockenen Zeiten in Berlin nicht mehr zum Stehen kommen oder gar – wie im Vorjahr– rückwärts fließen. An vier großen Abschnitten zwischen Cottbus, dem Spreewald und südlich von Erkner kehrt der Fluss deshalb in den nächsten zehn Jahren in sein ursprüngliches Bett zurück.

Leibsch – Die Spree soll auch in trockenen Zeiten in Berlin nicht mehr zum Stehen kommen oder gar – wie im Vorjahr– rückwärts fließen. An vier großen Abschnitten zwischen Cottbus, dem Spreewald und südlich von Erkner kehrt der Fluss deshalb in den nächsten zehn Jahren in sein ursprüngliches Bett zurück. „Wir machen die Spree damit länger, flacher und enger", sagte der Präsident des Landesumweltamtes, Matthias Freude, gestern bei der Vorstellung eines mehrere Millionen Euro teuren Masterplanes im Spreewalddorf Leibsch. Nur der Regen der vergangenen Wochen hat die Region bislang vor einer neuen Krisensituation bewahrt. „Darauf können wir uns aber nicht verlassen, so dass wir den ursprünglichen Zustand an der Spree wieder herstellen“, erklärte Umweltminister Wolfgang Birthler (SPD). Altarme werden geöffnet, Baumstämme verkürzen die Wassertiefe auf einen halben Meter, die Ufer rücken wieder enger zusammen. In Mönchwinkel bei Erkner haben Bagger bereits den ersten Altarm geöffnet. Ste.

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