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Schnee gab es in Berlin in diesem Winter noch nicht. Aber Frost hat die Fahrräder draußen bereits ergriffen.

© dpa

Fahrrad-Bremsen im Winter: Erst testen, dann fahren

Fett wirkt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Wunder. Das gilt vor allem für Bremsen am Fahrrad. Denen kann der Frost nämlich ganz schön zusetzen.

Stehen Fahrräder bei Frost im Freien, sollten Radler vor der Abfahrt die Handbremsen testen. Das empfiehlt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). "In den Bremszügen kann Feuchtigkeit gefrieren, dann lassen sich die Bremsen nicht mehr betätigen", erklärt ADFC-Sprecherin Bettina Cibulski. Wer das erst während der Fahrt bemerkt und keine Rücktrittbremse am Velo hat, kann leicht in eine gefährliche Situation geraten.

Gut gefettete Bremszüge frieren in der Regel nicht fest. Das gilt auch für die Züge der Gangschaltung. "Zum Schmieren ein säurefreies Fett verwenden, zum Beispiel Vaseline", rät Cibulski.

Sind die Züge eingefroren, wird das Fahrrad am besten im Keller oder in der Wohnung aufgetaut. "Auf die Schnelle kann man da kaum etwas erreichen", sagt die ADFC-Sprecherin. "Auf keinen Fall kräftig am Bremshebel ziehen - dann reißt der Innenzug ab." Aufgetaute Brems- und Schaltzüge sollten auf jeden Fall nachgefettet werden. Eine rissige Außenhülle gilt es mitsamt Innenzug zu ersetzen. (dpa)

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