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Brandenburg: Munition gefährdet Schönefeld nicht Ministerium lehnt Stilllegung ab

Potsdam. Niederlage für die Gegner des geplanten Großflughafens in Schönefeld: Das Brandenburger Verkehrsministerium hat jetzt einen Antrag des Bürgervereins Berlin-Brandenburg abgewiesen, den Schönefelder Flughafen „wegen akuter Gefährdung des Flugbetriebes“ durch unterirdische Munition aus dem Zweiten Weltkrieg stillzulegen.

Potsdam. Niederlage für die Gegner des geplanten Großflughafens in Schönefeld: Das Brandenburger Verkehrsministerium hat jetzt einen Antrag des Bürgervereins Berlin-Brandenburg abgewiesen, den Schönefelder Flughafen „wegen akuter Gefährdung des Flugbetriebes“ durch unterirdische Munition aus dem Zweiten Weltkrieg stillzulegen. Dabei schließt das Ministerium die Existenz militärischer Altlasten nicht aus. In der Begründung der Ablehnung heißt es: Der Staatliche Munitionsbergungsdienst weise zwar ausdrücklich darauf hin, dass das Flughafengelände nach wie vor als „Kampfmittelverdachtsfläche“ zu betrachten ist, die „befürchtete Gefährlichkeit verrottender Munition in dieser Form aber nicht besteht“. Außerdem werde „eine durch Erschütterungen landender oder startender Flugzeuge ausgelöste Detonation für unwahrscheinlich“ gehalten. Das Ministerium beruft sich in seiner Entscheidung auf das Landesumweltamt und ein neues Gutachten, die Entwarnung gaben. In dem Gutachten wird auch die vom Bürgerverein aufgrund von Stasi-Dokumenten befürchtete Existenz von unterirdischen NS-Waffenbunkern – unter anderem mit vollgetankten Flugzeugen – bestritten. thm

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