Brandenburg: Nabu fordert neue Konzepte für Polder
Bereits zwei Millionen Fische tot
Potsdam. Das Fischsterben in der Unterhavel zwingt laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) zum Nachdenken über neue Nutzungskonzepte für Hochwasser-Überflutungsflächen. Laut Nabu sind in der unteren Havel schon mindestens zwei Millionen Fische verendet. Ursache sei das sauerstoffarme Wasser, das von den überfluteten, landwirtschaftlich genutzten Poldern zu schnell zurück in den Fluss gelange. Es könne bis zu zehn Jahre dauern, bis sich die Bestände wieder erholten. Der Nabu machte ein falsches Hochwassermanagement für die Katastrophe verantwortlich. Das Landwirtschaftsministerium verteidigte die Wehröffnung als „absolut richtig“. dpa
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