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Schinkelkirche

© Claus-Dieter Steyer

Neuhardenberg: Schinkelkirche neu eingeweiht

Mit einem Festgottesdienst ist die restaurierte Schinkelkirche von Neuhardenberg im Oderbruch wieder eingeweiht worden. Tausende hatten für die Sanierung der Kirche gespendet, deren Deckengewölbe als Sternenhimmel gestaltet ist.

Der vor dem Schlossensemble stehende, denkmalgeschützte Sakralbau war in den vergangenen Jahren nach Angaben des Fördervereins für rund 1,5 Millionen Euro saniert worden. Zu der Zeremonie am Reformationstag kamen auch zahlreiche Menschen, die die Arbeiten durch Spenden unterstützt hatten.

Die Kirche war im Auftrag des preußischen Staatskanzlers Carl August von Hardenberg durch Karl Friedrich Schinkel gebaut und 1817 übergeben worden. Dabei hatte Schinkel das Deckengewölbe als Sternenhimmel gestaltet. Auf Initiative eines Fördervereins wurde der schwammbefallene Bau in den vergangenen acht Jahren saniert. So wurden unter anderem Seitenwände und Bänke im Schinkelschen Original-Rosa gestaltet, die lange Jahre verschollenen Bleiglasfenster der Emporen-Flügeltüren wieder eingebaut, auch die Orgel wurde aufgearbeitet.

In die Restaurierung der Außenhülle flossen Städtebau-Fördermittel sowie Gelder der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Für die Sanierung des Innenraums waren rund 250.000 Euro an Spenden von Menschen zusammengekommen, die symbolisch einen der 6262 an die Decke gemalten Sterne kauften. Bisher wurden nach Angaben des Fördervereins knapp 4400 Sternenpatenschaften in alle Welt vergeben. (mit ddp)

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