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Brandenburg: O2-Arena: Das Dach hat noch Löcher Tag der offenen Tür:

6000 Neugierige kamen

Genüsslich lässt sich der kleine Junge in den Sessel fallen. „Der hier ist weicher.“ Er meint das Modell „Rock ’n’ Roll“, blau und gepolstert wie die Modelle „Slam Dunk“ und „Bodycheck“, nur eben anders geschnitten. Zum Tag der offenen Tür auf der Baustelle der O2-Arena zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße konnten die Besucher abstimmen, auf welchem Modell ab Herbst 2008 bis zu 17 000 Zuschauer Platz nehmen können. Auf mehr Komfort mussten sie gestern auf der Baustelle verzichten. Wasser tropfte von der Decke, und der Boden im Innenbereich war matschig.

Das Dach sollte am Freitag fertig werden, weist aber noch Löcher auf. „Damit sind wir aber nicht im Wettlauf mit der Zeit“, sagte Moritz Hillebrand, Sprecher der Bauherren-Firma Anschutz Entertainment Development. Man habe bereits klargestellt, dass die Eröffnung nicht zu Saisonbeginn, sondern erst im Herbst 2008 sein werde.

Trotz Nässe und Kälte: 6000 Besucher kamen zum Rundgang. Die künftige Spielfläche des Eishockeybundesligisten Eisbären Berlin, die binnen zwei Stunden für andere Veranstaltungen verwandelt werden kann, war größtenteils abgesperrt. Ganz oben hatte man den besten Blick, musste aber warten: Die Plattform in 22 Meter Höhe war nur für 30 Personen zugelassen. Die Spieler der Eisbären gaben Autogramme. Viele Besucher trugen Trikots des Teams. Mancher zeigte sich beeindruckt von der Halle, andere blieben skeptisch: „Hauptsache, die wird auch voll“, hieß es und: „Hoffentlich gibt es genügend Stehplätze.“ Könnte klappen: Das Mammutprojekt, das 165 Millionen Euro kosten soll, wird eine Stehplatztribüne mit 1000 Plätzen haben.mj

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