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Brandenburg: "Oder-Valley": Die Geschichte des IHP

Das Institut für Halbleiterphysik (IHP) wurde 1972 gegründet und ist seit 1982 in Frankfurt (Oder) beheimatet. Unter dem Dach der Akademie der Wissenschaften der DDR wurde hier vorwiegend Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Mikroelektronik betrieben.

Das Institut für Halbleiterphysik (IHP) wurde 1972 gegründet und ist seit 1982 in Frankfurt (Oder) beheimatet. Unter dem Dach der Akademie der Wissenschaften der DDR wurde hier vorwiegend Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Mikroelektronik betrieben. Mit dem Niedergang des Halbleiterwerks nach der Wende geriet auch das IHP mit seinen erstklassigen Wissenschaften fast in Vergessenheit. Ende 1991 wurde die heutige Einrichtung ausgegründet. Das von Bund und Land finanzierte IHP kooperiert mit mehr als 30 Firmen aus der Wirtschaft. Die Abkürzung IHP steht seitdem für "Innovations for High Performance microelectronics" mit dem erklärten Ziel, eigenen Mitarbeitern bei der späteren Gründung von High-Tech-Firmen zu helfen. Den Anfang machten vor zwei Jahren neun Jungunternehmer mit der "Lesswire AG", die sich auf die Entwicklung von intelligenten Internet-Handy-Nutzungen spezialisiert hat. Im August 1998 wurde der Grundstein für einen 128 Millionen Mark teuren Neubau des Instituts gelegt. Ein Jahr später war Einweihung. Herzstück des Gebäudes ist ein 900 Quadratmeter großer "Reinst-Raum" zur Entwicklung von Mikrochips. Insgesamt beschäftigt das IHP knapp 200 Menschen aus 16 Ländern. Finanziert wurde der Neubau zu drei Vierteln von der EU, den Rest zahlten Bund und Land.

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