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Brandenburg: Parkwächter im Neuen Garten von Radler niedergeschlagen

Potsdam - Aggressivität im Weltkulturerbe: Im Potsdamer Neuen Garten ist ein Wachmann der Preußischen Schlösserstiftung niedergeschlagen worden, als er die umstrittene neue Parkordnung durchsetzen wollte. Der Mann erlitt Verletzungen am Kopf, teilte die Stiftung am Mittwoch mit.

Potsdam - Aggressivität im Weltkulturerbe: Im Potsdamer Neuen Garten ist ein Wachmann der Preußischen Schlösserstiftung niedergeschlagen worden, als er die umstrittene neue Parkordnung durchsetzen wollte. Der Mann erlitt Verletzungen am Kopf, teilte die Stiftung am Mittwoch mit.

Generaldirektor Hartmut Dorgerloh wollte den Vorfall dennoch nicht als Eskalation im Streit um die Parkordnung werten. „Die steigende Gewaltbereitschaft überall macht auch vor den Parktoren nicht halt.“ Der Vorfall hatte sich bereits am Dienstagabend gegen 17.20 Uhr an der Gotischen Bibliothek in Potsdam nahe dem Heiligen See ereignet, den viele wegen seines klaren Wassers als Badesee nutzen: Der 54-jährige Wachmann von „Fridericus“, der Servicegesellschaft der Stiftung, hatte dort zusammen mit einer Kollegin eine fünfköpfige Gruppe von Radfahrern bemerkt und mit einer Handbewegung zum Anhalten gebeten. Die Gruppe, zu der zwei Kinder gehörten, kam zwar erst der Bitte nach. Doch dann habe ein 30- bis 35-jähriger Mann dem Stiftungsmitarbeiter völlig unvermittelt ins Gesicht geschlagen, so dass er sofort zu Boden ging. Danach sei die Gruppe „lachend“ davongefahren.

Auf dem unübersichtlichen Weg ist wegen Unfallgefahr nur das Schieben von Fahrrädern erlaubt. thm

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