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Brandenburg: Platzeck als Bundesminister für die neuen Länder?

Potsdam. Die Debatte um einen möglichen Wechsel des SPD-Hoffnungsträgers Matthias Platzeck in die Berliner Bundespolitik flammt wieder auf – offiziell angestoßen durch den Brandenburger SPD-Bundestagsabgeordneten Peter Danckert.

Potsdam. Die Debatte um einen möglichen Wechsel des SPD-Hoffnungsträgers Matthias Platzeck in die Berliner Bundespolitik flammt wieder auf – offiziell angestoßen durch den Brandenburger SPD-Bundestagsabgeordneten Peter Danckert. Platzeck solle für die neue Bundesregierung „als Repräsentant für den Osten“ zur Verfügung stehen, sagte Danckert dem Tagesspiegel. Kanzler Gerhard Schröder, so Danckert, sollte Platzeck rechtzeitig vor der Bundestagswahl für sein künftiges Kabinett präsentieren, etwa als Minister für die neuen Länder und die EU-Osterweiterung. Platzeck könne für die Mobilisierung von Wählern in Ostdeutschland „ein Quantensprung“ sein, zumal die Personaldecke der SPD hier „nicht üppig“ sei. „Es gibt niemanden, der so populär ist wie Platzeck.“ Tatsächlich teilt sich SPD-Landeschef Platzeck, während des Oderhochwasser bundesweit bekannt geworden, nach dem jüngsten Brandenburger Politbarometer inzwischen mit Ministerpräsident Manfred Stolpe den Spitzenplatz der Beliebtheitsskala. Der Vorstoß aus dem eigenen Landesverband ist nicht ohne Brisanz: In der SPD halten sich hartnäckig Spekulationen, dass Schröder auf dem Bundesparteitag Anfang Juni neue n und Gesichter präsentieren könnte. Der „Stolpe-Kronprinz“ und „Kanzlerliebling“ selbst hatte Offerten Schröders für ein Ministeramt bislang abgelehnt. „Mein Wirkungsfeld ist Brandenburg und Potsdam“, lautet seine stereotype Antwort. Es ist bekannt, dass Platzeck lieber Stolpe in Brandenburg beerben würde. thm

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