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Politik: … der Mars näher rückt

Es ist Herbst. Halloween ist noch weit.

Es ist Herbst. Halloween ist noch weit. Aber schon heute hat sich Roberto Blanco der Öffentlichkeit gezeigt. Und zwar völlig entgeistert. Gattin Mireille will nach 40 Jahren Ehe die Scheidung einreichen. Wegen Robertos fortgesetzter Untreue. „Wir wollten zusammen alt werden“, sagte Roberto Blanco, 67. Na, das immerhin hat ja geklappt.

Anderer Name, gleiches Thema: Auch Franz Beckenbauer will die Scheidung. Seiner getrennt lebenden Frau hat er das noch nicht mitgeteilt. Dafür der „Bunten“. Na ja, Fußballer, auch ExFußballer – was müssen die schon über Etikette wissen?

Ähnliches Thema, ganz andere Namen und schon länger bekannt, wenngleich immer noch schockierend. Auch die diskret plakatierte und dezent publizierte Liebe zwischen Stefan Effenberg und Frau Strunz ist perdu. Ja Himmel, hilf, hat denn nichts mehr Bestand auf dieser Erde?

Andere Himmelsfragen sind auch noch aufgetaucht. Da ist zum einen die Forderung der Europäischen Weltraumorganisation, Astronauten mittels einer chemischen Substanz in einen künstlichen Tiefschlaf zu versetzen. Dann können sie zum Mars fliegen. Und die hohen Stressfaktoren eines langen Fluges – Vielflieger wie Effenberg, Beckenbauer und Blanco wissen, wovon die Rede ist – vermieden werden. Gerade der Mangel an Privatsphäre, so die Europäische Weltraumbehörde, sei einer dieser Stressfaktoren. Sieben Monate dauert ein Flug zum Mars.

In Bahrein wurde eine sowjetische Raumfähre entdeckt. Das Shuttle vom Typ „Buran“ lag einfach so rum, mitten im Hafengebiet Bahreins. „Buran“-Shuttles sind 1988 durch den Raum geflogen. Als die Sowjetunion 1993 nicht mehr Sowjetunion sein wollte, war auch kein Geld mehr da für die „Buran“-Shuttles. Wer Buran nach Bahrein geschafft hat, und wie und warum, ist ungeklärt. Klein ist so ein Ding schließlich nicht.

Was macht man nun mit den Merkwürdigkeiten dieses Tages? Shuttle Buran könnte schon bald zum Mars fliegen. Ein paar Astronauten könnten darin sitzen, die mittels einer chemischen Substanz in einen langen, künstlichen Tiefschlaf versetzt wurden. Die Kandidaten dafür heißen Roberto Blanco, Franz Beckenbauer und Stefan Effenberg. Vielleicht auch Frau Strunz. Und es wäre im Raumschiff noch Platz für etliche andere. Es gibt eine wahre Anwärterschlange von Menschen, die ihre Privatsphäre in der Öffentlichkeit platt treten.uem

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